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Lesung: Liesl Karlstadt - Schwere Jahre 1935 - 1945
mit den Autoren Sabine Rinberger und Andreas Koll, musikalisch begleitet von Evi Keglmaier
„Du meine liebe gute Norma!“
„All die vielen Zeichen von Freundesliebe und wahrem Mitgefühl. Die mir soviel Trost gegeben haben.“
Im Jahr 2006 kam überraschend aus Amerika ein neuer Quellenschatz ins
Valentin-Karlstadt-Musäum: Sehr persönliche Briefe von Liesl Karlstadt
an ihre Freundin Norma Lorenzer.
In der Ausstellung "Liesl Karlstadt: Schwere Jahre 1935 - 45" wurden sie 2017/18 erstmals in Auszügen der Öffentlichkeit präsentiert.
Am 6. April 1935 versuchte Liesl Karlstadt sich das Leben zu
nehmen. Es folgten schwere Jahre, geprägt von langen Aufenthalten in Kliniken
und Rehabilitation, von Gehversuchen und Rückschlägen. Ihre Verzweiflung
spiegelt sich in den Briefen wider. Valentin konnte sie oft nicht mehr
ertragen, aber auch nicht aufgeben. Nach einem erneuten Zusammenbruch im April
1939 begann sie
sich von ihm zu lösen. 1941 und 1943 erholte sie sich im Gebirge. In einer völlig anderen Welt, erholte sie sich von den Strapazen der
Vergangenheit. Sie stieg aus aus ihrem Leben auf eine Gebirgsjägeralm,
schlüpfte in die Rolle des "Gefreiten Gustaf", kümmerte sich um die Mulis und lebte mit den jungen Soldaten dort, sorgte für den Hüttenzauber.
Sabine Rinberger, Museumsdirektorin und Andreas Koll, Archivar des Valentin-Karlstadt-Musäums beleuchten in ihrem neuen, gleichnamigen Buch die schweren Jahre im Leben und Wirken von Liesl Karlstadt - illustriert mit vielen Bildern, Dokumenten und bisher unveröffentlichten Briefen an Norma Lorenzer.
Eine einmalige Lesung mit feiner Musik von Evi Keglmaier.
Eintritt: 5,– Euro
Donnerstag, 14. November 2019
Kartenvorbestellung für alle Veranstaltungen:
Telefonisch unter (089) 22 32 66 oder mit einer E-Mail an info@valentin-musaeum.de