
Thomas Steierer als metromadrid.
Der urbane Dorfdepp - Galgenhumor 4.0.
Immerhin: Einmal im Jahr ist der große Karl Valentin ins Theater
gegangen. An Allerheiligen. Um sich ein Trauerspiel anzusehen.
Kontinuität: Ebendann - an Allerheiligen - spielt Thomas Steierer alias metroamadrid
ebendort, im Turmstüberl des Valentin Karlstadt Musäum, sein Trauerspiel, nein, sein Solo
Der Urbane Dorfdepp -Galgenhumor 4.0. Immer hin!
Thomas Steierer, der Gewinner des Großen Scharfrichterbeils 2017, ist metromadrid, ist der Urbane Dorfdepp. Sein erstes Bühnenprogramm ist
wie ein Film-Drehbuch strukturiert, mit den
drei Akten NICHTS,
DESTO und TROTZ. Eine Entwicklungsgeschichte vom totalen
Fatalismus eines am Boden
Liegenden zur tröstlichen
Erkenntnis, dass es
im Leben auf die
richtige Perspektive ankommt. Ein
leidenschaftliches Hornhaut-Herzblut-Plädoyer für Humor als
Ventil und Rettung. Es ist eine höchst freiwillige Chronistenpflicht eines chronischen Nichtsdestotrotz-Optimisten. metromadrid berichtet mit Immerhin-Fatalismus
von
den
kafkaesken Dauerodyssee-Stationen seines LebensNICHTlaufs.
Immerhin: metromadrid ist
ein moderner Sisyphos:
Stoisch, lakonisch,
mit kapitulierender Klarheit. Ringt
mit dem Leben.
Schafft es, der
Ausweglosigkeit Katharsis-Momente
des Glücks im Unglück
und der Ironie des
Schicksals abzutrotzen.
Immerhin: Von dunkelschwarzem Galgenhumor 4.0.,
Fallhöhe-Ausloten zwischen fünf vor zwölf und fünf nach zwölf und vogelwilden
wie subtilen Wortwitzunikaten in einen Rausch der Tiefe:
Anhand seines eigenen Härtefalls bringt
metromadrid elementare Fragen des
Daseins zur Sprache.
Eintritt: 12,– Euro (+ 299 Centerl für’s Musäum)
Freitag, 1. November 2019
Kartenvorbestellung für alle Veranstaltungen:
Telefonisch unter (089) 22 32 66 oder mit einer E-Mail an info@valentin-musaeum.de